Die Lizenabteilung von Rowohlt hatte die »Hausmittel« 1996 an Bechtermünz für Weltbild weitergegeben. Es lebte weiter! 1997 erschien das Buch sogar auf Ungarisch! Da waren Shireen und ich bereit acht Jahre verheiratet, und wir hatten mit Lee Sean sogar ein zweites Kind, das uns ordentlich auf Trag hielt.
Ungarn hat etwas mit meinem Beziehungsstatus zu tun, wie es inzwischen heißt. Meine Frau-bis-heute-und-gerne-weiter will meinen ersten Heiratsantrag in Hikkaduwa auf Sri Lanka trotz ihres laut und deutlichen »Jas« nicht einmal bemerkt haben.
Wenige Monate später studierte sie Medizin in Budapest. Im Restaurant des Historischen Rathauses wiederholten wir das Prozedere bei einem leckeren Essen, herrlichem Tokya, nervigen Geigern und ihren Eltern als Zeugen am Tisch.
Ich wusste nicht, wie lange Ungarn für uns dauern würde. Für den Fall der Fälle nahm ich Sprachunterricht bei einer großartigen Lehrerin: »Köszönöm szépen!« Auch wenn »meine/unsere« Kanarischen Inseln zuvor schon in andere Sprachen übersetzt worden waren, ist »Házi szerek és gyógymódok – kislexikona« für mich bis heute etwas Besonderes.
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