An meine/unsere Lektorin von Rowohlt erinnere ich mich bis heute gerne. Heike Wilhelmi vertraute darauf, dass Dietrich Ley, damals frisch gebackener Heilpraktiker, korrigiert, wo ich mich verrennen würde. Auf der anderen Seite würde ich alles ausgleichen können, was mein Partner bei diesem Projekt als Schreibender an Fähigkeiten erst noch entwickeln müsste. – Lang ist das her.
Das Buch entstand aus einem eher ethnologischen Bedürfnis heraus, das dann in dem Kapitel »Krankheit als soziale Folgen – Soziales und die Folge Krankheit« einen guten Ort fand. Niemand wollte das jedoch haben. Also haben wir die Hausmittel in die Masse hineingeschrieben.
Mit welchen Mitteln aus enem vielleicht sogar städtischen Haushalt kann man seine Gesundheit unterstützen? Niemand würde deswegen Kräuter und exotische Pilze sammeln müssen. »Sanfte Arzneien – einfach und wirksam« sollten es sein.
Das Buch ist – mit dem autorenfreundlichsten Vertrag überhaupt – richtig gut geworden. Auch 25 Jahre danach werden sie auf Globalscout noch immer von Reisenden abgerufen, die manchmal damit sogar ihren Urlaub retten.
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